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   VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14   

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VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14 (https://dejure.org/2016,11108)
VG Osnabrück, Entscheidung vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 (https://dejure.org/2016,11108)
VG Osnabrück, Entscheidung vom 28. April 2016 - 2 A 89/14 (https://dejure.org/2016,11108)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 5 Abs 1 Nr 1 BImSchG; § ... 29 BNatSchG; Nr 3.1 GImRL ND; Nr 4.1 GImRL ND; Nr 4.4.2 GImRL ND; Nr 4.6 GImRL ND; § 22 Abs 3 BNatSchGAG ND; § 14 Abs 1 S 1 BauO ND; § 2 Abs 7 Nr 2 WaldLG ND; TA Luft; § 1 Abs 1 S 1 Nr 1 UmwRG; § 4 Abs 1 UmwRG; § 4 Abs 3 UmwRG; § 4a Abs 2 UmwRG; § 5 Abs 1 UmwRG; § 3a UVPG; § 3a S 4 UVPG; § 3c UVPG; § 3c S 2 UVPG; Anl 2 UVPG; Anl 2 Nr 2.3 UVPG; EGRL 11/97
    Abschneidekriterium; Beurteilungsgebiet; Bioaerosol; Biotop; Brandschutzkonzept; EuGH; FFH-Gebiet; Geruchsstunde; Gesamtbelastung; GIRL; Hofgehölz; Keime; Klagebefugnis; Landschaftsbestandteil; Lärmimmissionen; N-Deposition; Plausibilitätsprüfung; Putenmaststall; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (44)

  • BVerwG, 17.12.2013 - 4 A 1.13

    Gemeindliches Eigentum; Beurteilungsermächtigung; allgemeine Vorprüfung des

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Hieraus folgt, dass eine Genehmigungsentscheidung, die ohne die hierfür erforderliche UVP oder UVP-Vorprüfung getroffen worden ist, auf die Klage eines gemäß § 42 Abs. 2 VwGO klagebefugten Dritten nach § 4 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 1 UmwRG allein wegen dieses Fehlers aufzuheben ist (BVerwG, Urteile vom 20. Dezember 2011 - 9 A 30.10 - Buchholz 310 § 42 Abs. 2 VwGO Nr. 33 Rn. 21 f., vom 17. Dezember 2013 - 4 A 1.13 - BVerwGE 148, 353 Rn. 41 und vom 18. Dezember 2014 - 4 C 36.13 - BVerwGE 151, 138 Rn. 34; Beschluss vom 27. Juni 2013 - 4 B 37.12 - BauR 2013, 2014, juris Rn. 10).

    Anknüpfend an die der zuständigen Behörde in § 3a Satz 4 UVP eingeräumte Beurteilungsermächtigung bestimmt § 4a Abs. 2 UmwRG, dass die behördliche Entscheidung im gerichtlichen Verfahren darauf zu überprüfen ist, ob (1.) der Sachverhalt vollständig und zutreffend erfasst wurde, (2.) die Verfahrensregeln und die rechtlichen Bewertungsgrundsätze eingehalten wurden, (3.) das anzuwendende Recht verkannt wurde oder (4.) sachfremde Erwägungen vorliegen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.12.2013 - 4 A 1.13 -, BVerwGE 148, 353, juris Rn. 32 f.; OVG NRW, Urteil vom 25.02.2015 - 8 A 959/10 -, juris, Rn. 121-123; ebenso BayVGH, Beschluss vom 08.06.2015 - 22 CS 15.686 -, juris, Rn. 40 unter Bezugnahme auf § 3a Satz 4 UVPG i.V.m. § 3c UVPG).

    Im Übrigen hat auch das Bundesverwaltungsgericht bisher keine Zweifel an der Europarechtskonformität der Beschränkung auf eine lediglich standortgebundene Vorprüfung nach § 3 c Satz 2 UVPG geäußert (zuletzt Urteil vom 17.12.2013 - 4 A 1.13 -, juris; ohne Zweifel auch Dienes in Hoppe/Beckmann, UVPG, Kommentar 4. Aufl. 2012, § 3 c Rn. 16) " (Urteil vom 11.12.2014, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 10.12.2015 - 22 CS 15.2247

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung, Windkraftanlage, Anlagenbegriff,

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Mit den in § 3c Satz 2 UVPG angesprochenen "Schutzkriterien" verweist die Regelung auf die in Nr. 2.3 der Anlage 2 genannten Merkmale, die die Belastbarkeit der Schutzgüter im Hinblick auf die ökologische Empfindlichkeit und Schutzbedürftigkeit des Standortes kennzeichnen (vgl. Sangenstedt, in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Kommentar, Bd. 1, § 3c, Rn. 33, ebenso VG Freiburg, Beschluss vom 05.02.2016, a.a.O. und VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016, a.a.O. unter Bezugnahme auf BayVGH, Beschluss vom 10.12.2015 - 22 CS 15.2247 - juris; im Ergebnis ebenso VG Hannover, Urteil vom 11.12.2014 - 12 A 5865/13 - juris).

    Diese treten klar abgegrenzt neben die in Nr. 2.1 der Anlage 2 ebenfalls einer gesetzlichen Begriffsbestimmung zugeführten "Nutzungskriterien" und die in der Nr. 2.2 definierten "Qualitätskriterien" (vgl. BayVGH, Beschluss vom 10.12.2015, a.a.O.; VG Kassel, a.a.O.).

    Fehlt es an Anhaltspunkten dafür, dass das Vorhaben nachteilige Auswirkungen auf von der Nummer 2.3 dieser Anlage erfasste Gebiete oder Einzelobjekte haben kann, kann die Vorprüfung bereits an dieser Stelle beendet werden (vgl. Bay VGH, Beschluss vom 10.12.2015 - 22 CS 15.2247 - juris; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.03.2015 - 2 L 184/10 - juris).

  • VG Osnabrück, 21.12.2011 - 2 B 16/11

    Naturschutzverein im Eilverfahren gegen Schweinestall erfolgreich

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Damit "kann" i.S.d. § 1 Abs. 1 Nr. 1 UmwRG die Pflicht zur Durchführung einer UVP bestehen (vgl. zu dieser Auslegung ausführlich Beschluss der Kammer vom 21.12.2011 - 2 B 16/11 - juris, ebenso Schieferdecker, in Hoppe/Beckmann, UmwRG, Kommentar, § 1 Rn. 22 f).

    Eine ins Detail gehende Untersuchung, ob erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen tatsächlich vorliegen, soll erst mit der eigentlichen UVP vorgenommen werden (vgl. OVG NRW, Urteil vom 03.12.2008 - 8 D 19/07 - juris, mit Hinweis auf die Gesetzesbegründung BT-Drs. 14/4599, S. 95; Beschluss der Kammer vom 21.12.2011 - 2 B 16/11 - juris).

    Die richterliche Kontrolle der negative Feststellung nach einer Vorprüfung beschränkt sich zudem inhaltlich auf die Frage, ob die Behörde bei ihrer Einschätzung die in der Anlage 2 - hier Nr. 2.3 - zum UVPG aufgeführten Kriterien berücksichtigt hat (vgl. § 3c Satz 2 UVPG) und aufgrund der ihr obliegenden überschlägigen Prüfung insgesamt zu einem den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden, naturschutzfachlich nachvollziehbaren und in diesem Sinne vertretbaren Ergebnis gelangt ist (Beschluss der Kammer vom 21.12.2011 - 2 B 16/11 - juris; ausführlich ebenso Urteil der 3. Kammer des Gerichts vom 29.07.2015 - 3 A 46/13 - juris).

  • VG Kassel, 04.04.2016 - 1 L 2532/15

    Relevanz des besonderen Artenschutzrechts im Rahmen einer standortbezogenen

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Die Kammer schließt aus der Entscheidung des BVerwG vom 22.10.2015 (7 C 15/13, juris), dass eine Genehmigungsentscheidung, die aufgrund einer fehlerhaften UVP-Vorprüfung getroffen worden ist, auf Antrag eines Dritten nach § 4 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 1 und 2 allein wegen dieses Fehlers aufzuheben ist, ohne dass es darauf ankäme, ob die verletzte Vorschrift der Gewährung materieller subjektiver Rechte dient (vgl. ebenso VG Freiburg, Beschluss vom 05.02.2016 - 4 K 2679 - juris und VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016 - 1 L 2532/15.KS - juris).

    Vielmehr geht die Kammer - ihrer bisherigen Rechtsprechung folgend (vgl. Beschluss vom 12.09.2013 - 2 B 29/12 - n.v.) mit dem BVerwG auch weiterhin davon aus, dass § 4 Abs. 3 UmwRG allein die Sachprüfung innerhalb eines (schon aus anderen Gründen) zulässigen Rechtsbehelfsverfahrens betrifft (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.12.2011 - 9 A 30/10 - juris; ebenso Beschluss vom 27.06.2013 - 4 B 37/12 - juris; ebenso VG Freiburg, Beschluss vom 05.02.2016 - 4 K 2679/15 - juris; dem folgend VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016 - 1 L 2532/15.KS - juris).

    Daraus schließt die Kammer, dass eine Genehmigungsentscheidung, die aufgrund einer fehlerhaften UVP-Vorprüfung getroffen worden ist, auf Antrag eines Dritten nach § 4 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 1 und 2 allein wegen dieses Verfahrensfehlers aufzuheben ist, ohne dass es darauf ankäme, ob die verletzte Vorschrift der Gewährung materieller subjektiver Rechte dient (vgl. VG Freiburg, a.a.O.; ebenso jüngst VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016 - 1 L 2532/15.KS - juris).

  • OVG Schleswig-Holstein, 08.03.2013 - 1 LB 5/12

    Klagebefugnis aufgrund fehlender oder fehlerhafter Umweltverträglichkeitsprüfung

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Diesen Vorgaben der UVP-Richtlinie aber entspricht das UVPG (so bereits OVG Schleswig, Urteil vom 08.03.2013 - 1 LB 5/12 -, juris Rn. 42).

    Letzteres stellt allerdings wiederum dann keine Verletzung der Ermessensgrenzen dar, wenn aufgrund einer Gesamtbeurteilung aller ausgenommenen Vorhaben davon ausgegangen werden kann, dass bei ihnen nicht mit erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 08.03.2013 - 1 LB 5/12 -, juris Rn. 41 ff., unter Bezugnahme auf das "Irland-Urteil" des EuGH vom 21.09.1999 - C - 392/96 -, ZUR 2000, 284 ff. zu der Vorgängerrichtlinie 85/337/EWG vom 27.06.1985).

  • VG Hannover, 11.12.2014 - 12 A 5865/13

    Ausbreitungsberechnung; Beurteilungsspielraum; Bioaerosol; Freifläche; Geruch;

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Mit den in § 3c Satz 2 UVPG angesprochenen "Schutzkriterien" verweist die Regelung auf die in Nr. 2.3 der Anlage 2 genannten Merkmale, die die Belastbarkeit der Schutzgüter im Hinblick auf die ökologische Empfindlichkeit und Schutzbedürftigkeit des Standortes kennzeichnen (vgl. Sangenstedt, in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Kommentar, Bd. 1, § 3c, Rn. 33, ebenso VG Freiburg, Beschluss vom 05.02.2016, a.a.O. und VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016, a.a.O. unter Bezugnahme auf BayVGH, Beschluss vom 10.12.2015 - 22 CS 15.2247 - juris; im Ergebnis ebenso VG Hannover, Urteil vom 11.12.2014 - 12 A 5865/13 - juris).

    Im Übrigen hat auch das Bundesverwaltungsgericht bisher keine Zweifel an der Europarechtskonformität der Beschränkung auf eine lediglich standortgebundene Vorprüfung nach § 3 c Satz 2 UVPG geäußert (zuletzt Urteil vom 17.12.2013 - 4 A 1.13 -, juris; ohne Zweifel auch Dienes in Hoppe/Beckmann, UVPG, Kommentar 4. Aufl. 2012, § 3 c Rn. 16) " (Urteil vom 11.12.2014, a.a.O.).

  • EuGH, 15.10.2015 - C-137/14

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Ob der Verzicht auf den nach § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO erforderlichen Zusammenhang zwischen der Rechtswidrigkeit der Genehmigungsentscheidung und der Verletzung in eigenen Rechten unionsrechtlich geboten ist (vgl. hierzu EuGH, Urteil vom 15. Oktober 2015 - C-137/14 [ECLI:EU:C:2015:683], Kommission/Deutschland - Rn. 63 f.), ist angesichts der in § 4 Abs. 3 UmwRG getroffenen Grundentscheidung des nationalen Gesetzgebers für die Anwendbarkeit des § 4 Abs. 1 UmwRG auf Rechtsbehelfe von Beteiligten nach § 61 Nr. 1 und 2 VwGO ohne Bedeutung" (Urteil vom 22.10.2015 - 7 C 15/13 - juris).

    Diesen Ausführungen schließt sich die Kammer auch unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (Urteil vom 15.10.2015 - C-137/14 - juris) an.

  • OVG Hamburg, 24.02.2010 - 5 Bs 24/10

    BUND stoppt die Errichtung der Fernwärmetransportleitung vom Kraftwerk Moorburg

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Die gerichtliche Prüfung erstreckt sich auch auf die Frage, ob die Behörde den Rechtsbegriff der Erheblichkeit zutreffend ausgelegt hat (zur Erheblichkeit: BVerwG, Urteil vom 20.08.2008 - 4 C 11.07 -, BVerwGE 131, 352-369, juris, Rn. 26; BVerwG, Urteil vom 13.12.2007 - 4 C 9.06 -, BVerwGE 130, 83-112, juris, Rn. 34; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 24.02.2010 - 5 Bs 24/10 -, juris, Rn. 20).

    Die Kontrolle der "Nachvollziehbarkeit" des Ergebnisses der UVP-Vorprüfung (§ 3a Satz 4 UVPG) bedeutet, dass das Ergebnis der behördlichen Prognose durch ein Gericht nicht auf materielle Richtigkeit, sondern lediglich auf Plausibilität zu überprüfen ist (VGH BW, Beschluss vom 25.09.2012 - 10 S 731/12 - DVBl 2012, 1506, juris, m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 24.02.2010 - 5 Bs 24/10 -, juris; vgl. Urteil der 3. Kammer des Gerichts vom 29.07.2015, a.a.O.).

  • VG Osnabrück, 29.07.2015 - 3 A 46/13

    Allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls; Beurteilungsspielraum; Biotop; Brutvogel;

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Die richterliche Kontrolle der negative Feststellung nach einer Vorprüfung beschränkt sich zudem inhaltlich auf die Frage, ob die Behörde bei ihrer Einschätzung die in der Anlage 2 - hier Nr. 2.3 - zum UVPG aufgeführten Kriterien berücksichtigt hat (vgl. § 3c Satz 2 UVPG) und aufgrund der ihr obliegenden überschlägigen Prüfung insgesamt zu einem den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden, naturschutzfachlich nachvollziehbaren und in diesem Sinne vertretbaren Ergebnis gelangt ist (Beschluss der Kammer vom 21.12.2011 - 2 B 16/11 - juris; ausführlich ebenso Urteil der 3. Kammer des Gerichts vom 29.07.2015 - 3 A 46/13 - juris).

    Die Kontrolle der "Nachvollziehbarkeit" des Ergebnisses der UVP-Vorprüfung (§ 3a Satz 4 UVPG) bedeutet, dass das Ergebnis der behördlichen Prognose durch ein Gericht nicht auf materielle Richtigkeit, sondern lediglich auf Plausibilität zu überprüfen ist (VGH BW, Beschluss vom 25.09.2012 - 10 S 731/12 - DVBl 2012, 1506, juris, m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 24.02.2010 - 5 Bs 24/10 -, juris; vgl. Urteil der 3. Kammer des Gerichts vom 29.07.2015, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.10.2015 - 7 C 15.13

    Wasserrückhaltung; Polder; Altrip; Überschwemmung; Grundwasser;

    Auszug aus VG Osnabrück, 28.04.2016 - 2 A 89/14
    Die Kammer schließt aus der Entscheidung des BVerwG vom 22.10.2015 (7 C 15/13, juris), dass eine Genehmigungsentscheidung, die aufgrund einer fehlerhaften UVP-Vorprüfung getroffen worden ist, auf Antrag eines Dritten nach § 4 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 1 und 2 allein wegen dieses Fehlers aufzuheben ist, ohne dass es darauf ankäme, ob die verletzte Vorschrift der Gewährung materieller subjektiver Rechte dient (vgl. ebenso VG Freiburg, Beschluss vom 05.02.2016 - 4 K 2679 - juris und VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016 - 1 L 2532/15.KS - juris).

    Ob der Verzicht auf den nach § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO erforderlichen Zusammenhang zwischen der Rechtswidrigkeit der Genehmigungsentscheidung und der Verletzung in eigenen Rechten unionsrechtlich geboten ist (vgl. hierzu EuGH, Urteil vom 15. Oktober 2015 - C-137/14 [ECLI:EU:C:2015:683], Kommission/Deutschland - Rn. 63 f.), ist angesichts der in § 4 Abs. 3 UmwRG getroffenen Grundentscheidung des nationalen Gesetzgebers für die Anwendbarkeit des § 4 Abs. 1 UmwRG auf Rechtsbehelfe von Beteiligten nach § 61 Nr. 1 und 2 VwGO ohne Bedeutung" (Urteil vom 22.10.2015 - 7 C 15/13 - juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2015 - 8 A 959/10

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur wesentlichen Änderung

  • OVG Niedersachsen, 26.11.2014 - 1 LB 164/13

    Außenbereich; Geruch; Geruchsbeeinträchtigung; Geruchsbelastung;

  • VG Freiburg, 05.02.2016 - 4 K 2679/15

    Aufhebungsanspruch Einzelner aufgrund Verletzung objektiv-rechtlicher

  • OVG Niedersachsen, 06.03.2013 - 1 ME 205/12

    Anwenden der sog. Verbesserungsgenehmigung unmittelbar oder als Rechtsgedanke

  • EuGH, 21.09.1999 - C-392/96

    Kommission / Irland

  • EuGH, 07.11.2013 - C-72/12

    Gemeinde Altrip u.a. - Vorabentscheidungsersuchen - Umwelt - Richtlinie

  • BVerwG, 20.08.2008 - 4 C 11.07

    Intensivtierhaltung; Putenmaststall; Umweltverträglichkeitsprüfung; Vorprüfung;

  • BVerwG, 18.12.2014 - 4 C 36.13

    Änderung eines Flughafens; Nachbarklage; Klagebefugnis; drittschützende Norm;

  • BVerwG, 13.12.2007 - 4 C 9.06

    Militärflugplatz; Änderungsgenehmigung; Konversion; fiktive

  • BVerwG, 13.11.1997 - 4 B 195.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Absehen von einer Beweisaufnahme und Aufklärungspflicht,

  • BVerwG, 25.06.2014 - 9 A 1.13

    Planfeststellung; Naturschutzvereinigung; Umweltverträglichkeitsprüfung;

  • OVG Niedersachsen, 09.06.2015 - 1 LC 25/14

    Nachbarklage gegen eine Baugenehmigung zur Errichtung eines Aufzuchtstalls für

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2016 - 8 B 1341/15

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum

  • VGH Bayern, 08.06.2015 - 22 CS 15.686

    Immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung für einen Windpark (Wechsel des

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.03.2015 - 2 L 184/10

    Anfechtung einer immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigung zur Umnutzung

  • BVerwG, 27.06.2013 - 4 B 37.12

    Anforderung an die grundsätzliche Bedeutung bei Übergangsregelungen; maßgeblicher

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2008 - 8 D 19/07

    Klagen gegen Gemeinschaftskraftwerk Veltheim abgewiesen

  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2012 - 10 S 731/12

    Sofortvollzug atomrechtlicher Stilllegungs- und Abbauverfügung; Kernkraftwerk

  • VG Minden, 11.03.2015 - 11 K 3061/13

    Klagen der Nachbarn und des NABU gegen Windenergieanlagen in Preußisch Oldendorf

  • OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 LB 980/01

    Rücksichtnahme - Schutzanspruch eines - mittlerweile entprivilegierten -

  • OVG Niedersachsen, 12.11.2008 - 12 LB 17/07

    Anwendbarkeit der Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL) als Entscheidungshilfe bei

  • Drs-Bund, 14.11.2000 - BT-Drs 14/4599
  • OVG Niedersachsen, 13.03.2012 - 12 ME 270/11

    Annahme der schädlichen Umwelteinwirkungen von Bioaerosolen aus

  • OVG Niedersachsen, 28.08.2015 - 12 LA 120/14

    Außenbereich; Einzelfallbetrachtung; Geruchsimmissionen; Maststall; Nachbar;

  • OVG Niedersachsen, 18.07.2012 - 12 LA 114/11

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für den Neubau eines

  • VGH Bayern, 27.03.2014 - 22 ZB 13.692

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für eine Hähnchenmastanlage für 39.000

  • VG Ansbach, 16.09.2015 - AN 11 K 15.00630

    Genehmigung von Windkraftanlagen; Erfolglose Klage einer Drittperson

  • OVG Niedersachsen, 09.08.2011 - 12 LA 55/10

    Gesundheitsbelastung durch luftgetragene Schadstoffe aus Tierhaltungsanlagen;

  • VGH Bayern, 20.08.2014 - 22 ZB 14.94

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für einen Steinbruchbetrieb; Lage des

  • BVerwG, 30.03.1995 - 3 C 8.94

    Jagdrecht - Abschußplanung - Jagdgenosse - Klagebefugnis

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2015 - 8 B 400/15

    Windpark in Swisttal-Odendorf vorläufig gestoppt

  • OVG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 LB 213/07

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung einer Verlängerung der Geltungsdauer

  • BVerwG, 24.09.2013 - 2 B 29.12

    Dienstunfähigkeit; Versetzung in den Ruhestand; betriebliches

  • OVG Niedersachsen, 16.05.2006 - 7 ME 6/06

    Anwendbarkeit der Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL) auf

  • VG Osnabrück, 20.06.2016 - 2 B 4/16

    Antragsbefugnis; Aussetzungsantrag; Drittschutz; Einstweiliger Rechtsschutz;

    Mit dem BVerwG geht die Kammer weiterhin davon aus, dass § 4 Abs. 3 UmwRG allein die Sachprüfung innerhalb eines (schon aus anderen Gründen) zulässigen Rechtsbehelfsverfahrens betrifft (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.12.2011 - 9 A 30/10 - juris; VG Osnabrück,Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 - juris).

    Die Kammer schließt aus der Entscheidung des BVerwG vom 22.10.2015 (7 C 15/13, juris), dass eine Genehmigungsentscheidung, die aufgrund einer fehlerhaften UVP-Vorprüfung getroffen worden ist, auf Antrag eines Dritten nach § 4 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 1 und 2 allein wegen dieses Fehlers aufzuheben ist, ohne dass es darauf ankäme, ob die verletzte Vorschrift der Gewährung materieller subjektiver Rechte dient (vgl. ebenso VG Osnabrück, Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 - juris; VG Freiburg, Beschluss vom 05.02.2016 - 4 K 2679/15 - juris und VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016 - 1 L 2532/15.KS - juris).

    Die beschließende Kammer hat dazu jüngst (Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 -, juris) ausgeführt:.

    24 Würde man dem Antragsteller hier allein wegen seiner Eigentümerstellung dennoch eine Antragsbefugnis zuerkennen, führte dies angesichts der damit zusätzlich eröffneten Rügemöglichkeiten auf Grundlage des § 4 Abs. 1 i.V.m. Abs. 3 UmwRG dazu, dass er sich im Rahmen der Überprüfung der Genehmigung und damit auch der UVP-Vorprüfung auch auf die Verletzung nicht unmittelbar seinem Schutz dienender Rechte berufen könnte (vgl. Urteil der Kammer vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 -, juris).

  • VG Osnabrück, 20.06.2016 - 2 B 2/16

    Antragsbefugnis; Artenschutzrechtliche Einwendungen; Bekanntmachung; Drittschutz;

    Zu dieser Frage hat die Kammer jüngst (Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 -, juris) bereits ausgeführt:.

    Daraus schließt die Kammer, dass eine Genehmigungsentscheidung, die aufgrund einer fehlerhaften UVP getroffen worden ist, auf Antrag eines Dritten nach § 4 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 1 und 2 allein wegen dieses Verfahrensfehlers aufzuheben ist, ohne dass es darauf ankäme, ob die verletzte Vorschrift der Gewährung materieller subjektiver Rechte dient (vgl. Urteil der Kammer vom 28.04.2016, a.a.O.; VG Freiburg, a.a.O.; ebenso jüngst VG Kassel, Beschluss vom 04.04.2016 - 1 L 2532/15.KS -, juris).

  • VG Köln, 19.05.2016 - 13 K 4121/14

    Klage gegen Genehmigung von Windenergieanlagen

    So Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteile vom 17. Dezember 2013 - 4 A 1.13 -, juris Rn. 41 (für die Klage einer Gemeinde); vom 2. Oktober 2013 - 9 A 23.12 -, juris Rn. 21 ff., und vom 20. Dezember 2011 - 9 A 30.10 -, juris Rn. 19 ff.; OVG Hamburg, Beschluss vom 11. März 2016 - 2 Bs 33/16 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. Januar 2016 - 6 A 2.14 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Urteil vom 3. Juli 2014 - 5 S 1282/13 -, juris; OVG Niedersachsen, Urteil vom 8. Mai 2012 - 12 KS 5/10 -, juris; Verwaltungsgericht (VG) Osnabrück, Urteil vom 28. April 2016 - 2 A 89/14 -, juris Rn. 68; VG Kassel, Beschluss vom 4. April 2016 - 1 L 2532/15.KS -, juris Rn. 43 im Anschluss an VG Freiburg, Beschluss vom 5. Februar 2016 - 4 K 2679/15 -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 30. September 2015 - Au 4 K 14.1302 u.a. -, juris Rn. 157 ff.
  • VG Leipzig, 19.07.2017 - 1 K 1266/15

    Klagebefugnis eines Nachbarn gegen die Genehmigung einer Bio-Legehennenanlage

    Folglich sind mögliche Beeinträchtigungen im Rahmen dieser Prüfung nur dann relevant, wenn dadurch eine Gefährdung gerade spezifischer ökologischer Schutzfunktionen i.S. einer Unvereinbarkeit mit konkreten Festsetzungen der einschlägigen Schutzgebietsausweisungen zu befürchten sind (vgl. VG Osnabrück, Urt. v. 28.4.2016 - 2 A 89/14 -, [...] Rn. 111 ff. m. w. N.).

    Dies kann nicht zu seinen Lasten gehen (vgl. VG Osnabrück, Urt. v. 28.4.2016, a. a. O., [...], Rn. 109).

    Diesen Vorgaben der UVP-Richtlinie aber entspricht das UVPG (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 27.4.2016 - 12 LA 22/15 -, [...] Rn. 16; OVG Schleswig, Urt. v. 8.3.2013 - 1 LB 5/12 -, [...] Rn. 42; VG Osnabrück, Urt. v. 28.4.2016, a. a. O., [...], Rn. 116).

  • VG Oldenburg, 13.09.2017 - 5 A 654/15

    Ammoniak; Bioaerosole; biologische Vielfalt; Brandschutz; Brandschutzkonzept;

    Soweit die Kläger in diesem Zusammenhang die fehlende bzw. unzureichende Aufnahmefähigkeit der K. Straße rügen, handelt es sich dabei um eine Frage der ausreichenden Erschließung des Vorhabens, die nicht drittschützender Natur ist (VG Osnabrück, Urteil vom 28. April 2016 - 2 A 89/14 -, juris Rn. 90).

    Schon gar nicht dient die Vorprüfung dazu, bereits festzustellen, ob das beantragte Vorhaben die Genehmigungsvoraussetzungen in jeder Hinsicht erfüllen wird (VG Osnabrück, Urteil vom 28. April 2016 - 2 A 89/14 -, juris Rn. 105).

  • VGH Hessen, 25.07.2017 - 9 B 2522/16

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb von

    Insoweit ist zunächst zu berücksichtigen, dass die in Nr. 2 des Anhangs III der UVP-Richtlinie angegebenen Gebiete zu einem großen Teil in ausgewiesenen Schutzgebieten liegen, die der Kriterienkatalog in Nr. 2.3 der Anlage 2 erfasst (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 28. April 2016 - 2 A 89/14 -, juris Rn. 118).
  • OVG Schleswig-Holstein, 06.06.2019 - 1 LB 10/16

    Baugenehmigung; Nachbarklage gegen einen (zweiten) Schweinemaststall;

    Es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen und Erkenntnisse über Grenz- oder Orientierungswerte für die Entstehung einer konkreten Gesundheitsgefahr für Menschen, welche die Schädlichkeitsschwelle für Bioaerosole beschreiben (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20.11.2014 - 7 B 27.14 -, Rn. 16 bei juris; VG Osnabrück, Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 -, Rn. 85 bei juris; Arnold, Aktuelle Probleme der bau- und immissionsschutzrechtlichen Zulassungsvoraussetzungen von Tierhaltungsanlagen, NVwZ 2017, 497, 504).

    Es greift deshalb jedenfalls derzeit hinsichtlich der Vermeidung von erhöhten Bioaerosolkonzentrationen nicht die nachbarschützende immissionsschutzrechtliche Schutzpflicht des § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG ein, wonach genehmigungsbedürftige Anlagen so zu errichten und zu betreiben sind, dass zur Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus für die Umwelt insgesamt schädliche Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft nicht hervorgerufen werden können, sondern es besteht allenfalls eine nicht nachbarschützende Vorsorgeanforderung im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG (VG Osnabrück, Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 -, Rn. 85 bei juris, zur immissionsschutzrechtlichen Genehmigung eines Putenmaststalls; vgl. zur Vorsorge gegen Bioaerosol-Belastung der Nachbarschaft im Rahmen einer Verpflichtungsklage auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung einer Hähnchenmastanlage BVerwG, Urteil vom 23.07.2015 - 7 C 10.13 -, Rn. 21 bei juris).

  • VG Darmstadt, 04.11.2021 - 6 K 826/17
    brück, Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 -, juris, Rn. 118).
  • VG Darmstadt, 04.11.2021 - 6 K 229/16

    Klage gegen Windpark Greiner Eck im Odenwald abgewiesen

    brück, Urteil vom 28.04.2016 - 2 A 89/14 -, juris, Rn. 118).
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Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,46350
OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14 (https://dejure.org/2015,46350)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 17.09.2015 - 2 A 89/14 (https://dejure.org/2015,46350)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 17. September 2015 - 2 A 89/14 (https://dejure.org/2015,46350)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    BBesG § 46
    Zulage nach § 46 BBesG; Universitätsprofessor; Aufgabenübertragung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 13.05.2013 - 2 B 20.13

    Zulage für die Wahrnehmung eines höherwertigen Amtes

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    Schließlich könne erneut auf die Frage eingegangen werden, ob bei der Erfüllung der 18-monatigen Wartefrist des Zulagentatbestands des § 46 Abs. 1 BBesG auf das Amt im konkret-funktionellen Sinne oder auf das Amt im abstrakt-funktionellen Sinne abzustellen sei (vgl. BVerwG, Zulassungsbeschl. v. 13. Mai 2013 - 2 B 20.13 -, juris).

    Die zuletzt im Hinblick auf die 18-monatige Wartefrist aufgeworfene Frage ist bereits zur Klärung vorgesehen (vgl. BVerwG, Zulassungsbeschl. v. 13. Mai 2013 - 2 B 20.13 -, juris).

  • BVerfG, 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78

    Verfassungsmäßigkeit des baden-württembergischen Unviversitätsgesetzes

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    Das Verwaltungsgericht habe sich bei der Frage des höherwertigen Amtes nicht auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 8. Juli 1980 - 1 BvR 1472/78 - stützen dürfen, da dieser sich ausschließlich mit Fragen der Hochschulselbstverwaltung (Ausschluss von C 3-Professoren von der Rektorenwahl) befasse und sich insoweit auf eine Art Reputationsvergleich zwischen einem C 3- und einem C 4-Professor habe beschränken können.

    Das Verwaltungsgericht hat den betreffenden Beschluss vom 8. Juli 1980 - 1 BvR 1472/78 -, juris lediglich herangezogen, um die Höherwertigkeit des Amtes einer C 4-Professur gegenüber einer C 3-Professur zu begründen, ohne die bereits der Anwendungsbereich des § 46 BBesG a. F. nicht eröffnet wäre.

  • OVG Sachsen, 16.04.2008 - 5 B 49/07

    Industrie- und Handelskammer; Pflichtmitgliedschaft; Rechtsanwalt;

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    13 Grundsätzliche Bedeutung hat eine Rechtssache, wenn mit ihr eine bisher höchstrichterlich oder obergerichtlich nicht beantwortete Rechtsfrage oder eine im Bereich der Tatsachenfeststellung obergerichtlich nicht geklärte Frage von allgemeiner Bedeutung aufgeworfen wird, die sich in dem erstrebten Berufungsverfahren stellen würde und im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Fortbildung des Rechts gerichtlicher Klärung bedarf (SächsOVG, Beschl. v. 16. April 2008, SächsVBl. 2008, 191, 194).

    Die Darlegung dieser Voraussetzungen (§ 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO) erfordert die Bezeichnung einer konkreten Frage sowie Vortrag zu deren Entscheidungserheblichkeit und einer über den Einzelfall hinausgehenden Bedeutung (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 16. April 2008, SächsVBl. 2008, 191, 194; st. Rspr.).

  • BVerfG, 10.10.2003 - 2 BvL 7/02

    Zur Besoldung des Präsidenten des Landesarbeitsgerichts

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    Es wird allgemein angenommen, dass die Einweisungsverfügung den Ernennungsakt hinsichtlich der Besoldungsgruppe konkretisiert und einen die Ernennung ergänzenden Verwaltungsakt darstellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10. Oktober 2003 - 2 BvL 7/02 -, juris Rn. 18 unter Verweis auf Schwegmann/Summer, Bundesbesoldungsgesetz, § 19 BBesG, Rn. 8; Senatsbeschl. v. 5. Dezember 2013 - 2 A 111/12 -, juris Rn. 12 unter Verweis auf Senatsurteil v. 15. März 2011 - 2 A 125/10 -, juris und Senatsurteil v. 14. Oktober 2014 - 2 A 735/13 -, juris Rn. 19).
  • OVG Sachsen, 15.03.2011 - 2 A 125/10

    Besoldung, Amtsgerichtsdirektor, Richter, Richterplanstellen,

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    Es wird allgemein angenommen, dass die Einweisungsverfügung den Ernennungsakt hinsichtlich der Besoldungsgruppe konkretisiert und einen die Ernennung ergänzenden Verwaltungsakt darstellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10. Oktober 2003 - 2 BvL 7/02 -, juris Rn. 18 unter Verweis auf Schwegmann/Summer, Bundesbesoldungsgesetz, § 19 BBesG, Rn. 8; Senatsbeschl. v. 5. Dezember 2013 - 2 A 111/12 -, juris Rn. 12 unter Verweis auf Senatsurteil v. 15. März 2011 - 2 A 125/10 -, juris und Senatsurteil v. 14. Oktober 2014 - 2 A 735/13 -, juris Rn. 19).
  • OVG Sachsen, 24.01.2012 - 2 A 712/10

    Zulage, Dienstposten, ARGE

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    Insbesondere ergibt sich diese Auffassung nicht aus dem vom Kläger herangezogenen Senatsurteil vom 24. Januar 2012 - 2 A 712/10 -, juris Rn. 19, das als Voraussetzung für die Gewährung einer Zulage nach § 46 Abs. 1 BBesG a. F. u. a. fordert, dass die laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für eine (fiktive) Beförderung in das höherwertige Statusamt erfüllt sein müssen.
  • OVG Sachsen, 05.12.2013 - 2 A 111/12

    Ernennung, Heilung, Rektor, Landespersonalausschuss, Sprungbeförderung

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    Es wird allgemein angenommen, dass die Einweisungsverfügung den Ernennungsakt hinsichtlich der Besoldungsgruppe konkretisiert und einen die Ernennung ergänzenden Verwaltungsakt darstellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10. Oktober 2003 - 2 BvL 7/02 -, juris Rn. 18 unter Verweis auf Schwegmann/Summer, Bundesbesoldungsgesetz, § 19 BBesG, Rn. 8; Senatsbeschl. v. 5. Dezember 2013 - 2 A 111/12 -, juris Rn. 12 unter Verweis auf Senatsurteil v. 15. März 2011 - 2 A 125/10 -, juris und Senatsurteil v. 14. Oktober 2014 - 2 A 735/13 -, juris Rn. 19).
  • OVG Sachsen, 14.10.2014 - 2 A 735/13

    Amtszulage, Ernennung, Einweisungsverfügung, Verjährung

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.09.2015 - 2 A 89/14
    Es wird allgemein angenommen, dass die Einweisungsverfügung den Ernennungsakt hinsichtlich der Besoldungsgruppe konkretisiert und einen die Ernennung ergänzenden Verwaltungsakt darstellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10. Oktober 2003 - 2 BvL 7/02 -, juris Rn. 18 unter Verweis auf Schwegmann/Summer, Bundesbesoldungsgesetz, § 19 BBesG, Rn. 8; Senatsbeschl. v. 5. Dezember 2013 - 2 A 111/12 -, juris Rn. 12 unter Verweis auf Senatsurteil v. 15. März 2011 - 2 A 125/10 -, juris und Senatsurteil v. 14. Oktober 2014 - 2 A 735/13 -, juris Rn. 19).
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